Von extrem Profit-orientierten Unternehmen und ihren Unternehmer:innen dominiert, drohen wir in einem Teufelskreis aus exzessiver Produktion, Konsum und Verschwendung gefangen zu sein. Doch es gibt Alternativen zum einseitigen Streben nach Wachstum um jeden Preis.

Statt sich dem Druck der Aktienmärkte zu beugen, können Unternehmer:innen verantwortungsvoll und nachhaltig wirtschaften. Geduldigeres Kapital, Fokus auf Qualität statt Quantität, innovative Eigentumsstrukturen wie Genossenschaften oder Treuhandmodelle sowie die Umwandlung in soziale Unternehmen bieten vielversprechende Möglichkeiten.

Eine gesunde Gesellschaft braucht eine vielfältige, verantwortungsbewusste Wirtschaft. Anstatt die Ungleichheit zu verschärfen, sollten wir uns darauf konzentrieren, die Lebensqualität für alle zu verbessern. Hochwertigere Produkte, gesündere Lebensmittel und personalisierte Dienstleistungen können nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch besser bezahlte Arbeitsplätze in sinnstiftenden Unternehmen schaffen.

Der Wandel von „Mehr“ zu „Besser“ erfordert ein Umdenken. Doch er eröffnet die Chance auf eine Wirtschaft, die uns nicht ausbeutet, sondern bereichert – sowohl materiell als auch menschlich.