Unser Gehirn ist darauf programmiert, nach Belohnungen zu suchen – sei es Nahrung, soziale Anerkennung oder Feedback in Form von Likes und Kommentaren.

Wenn diese Belohnungen unvorhersehbar und das Überprüfen leicht ist, entwickeln wir schnell gewohnheitsmäßige Verhaltensweisen, um immer wieder danach zu schauen. Die Unberechenbarkeit verstärkt den Drang, ständig aufs Handy zu schauen, in der Hoffnung auf den nächsten Dopamin-Kick.

Und Willenskraft alleine reicht oft nicht aus, um diesem Verhalten entgegenzuwirken, denn sie ist eine begrenzte Ressource. Stattdessen gilt es, das „einfache Nachschauen“ in der Gleichung zu verändern und den Zugang zum Handy zu erschweren.

Indem du das Gerät in einem anderen Raum aufbewahrst, Apps verwendest, die dich nach einer bestimmten Zeit aussperren, Social-Media-Apps vorübergehend löschst oder Benachrichtigungen deaktivierst, kannst du die Häufigkeit reduzieren, mit der du nach deinem Handy schaust.